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WENIGER SPENDER BEI WINTERWETTER: Engpass bei Blutkonserven

Der starke Schneefall und die glatten Straßen haben auch Einfluss auf die Zahl der Blutspenden in Brandenburg. „Sollte anhaltendes Winterwetter kommen, könnte die Vorratslage bei den Blutkonserven kippen“, sagte Kerstin Schweiger vom Blutspendedienst Ost des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf dapd-Anfrage.

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Der starke Schneefall und die glatten Straßen haben auch Einfluss auf die Zahl der Blutspenden in Brandenburg. „Sollte anhaltendes Winterwetter kommen, könnte die Vorratslage bei den Blutkonserven kippen“, sagte Kerstin Schweiger vom Blutspendedienst Ost des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf dapd-Anfrage. Wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickeln wird, sei noch nicht absehbar. Der Blutspendedienst arbeite aber immer vor – ganz unabhängig von Wetter und Jahreszeit, versicherte Schweiger. Derzeit sei die Versorgung aber gesichert.

Im Januar und Februar habe der Blutspendedienst nach wochenlangem Winterchaos „knapp vor einem Engpass in der Versorgung“ gestanden, sagte Schweiger. Auch wegen der schwierigen Verkehrsverhältnisse sei zeitweise zehn Prozent weniger Blut gespendet worden. Als zusätzliche Belastung mache sich seit ein bis zwei Jahren auch der demografische Wandel bei den Blutspenden bemerkbar: „Weil weniger Menschen geboren werden, sinkt die Zahl der Erstspender“, sagte Schweiger. Um einen Knick der Spendenbereitschaft über die Weihnachtsfeiertage bis zum Jahreswechsel zu vermeiden, hat das DRK Sondertermine für die Blutspende einberufen. Grund dafür ist, dass die Blutkonserven nur begrenzt haltbar sind. Spätestens 35 bis 42 Tage nach der Spende dürften sie nicht mehr verwendet werden, sagte Schweiger. dapd

www.blutspende.de

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