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Brandenburg: Entgleiste S-Bahn muss mit Kran geborgen werden

Berlin/Hoppegarten - Vorne steht sie noch, hinten auch, aber in deutlicher Schräglage. Der S-Bahn-Zug der Linie 5 war am Montagabend um 21.

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Berlin/Hoppegarten - Vorne steht sie noch, hinten auch, aber in deutlicher Schräglage. Der S-Bahn-Zug der Linie 5 war am Montagabend um 21.45 Uhr beim Einlaufen in den Bahnhof Hoppegarten (Märkisch-Oderland) entgleist, aber nicht umgestürzt. 50 Fahrgäste mussten den Zug über die Gleise verlassen, begleitet von S-Bahnern und Bundespolizisten. Niemand wurde verletzt, auch die 13 Insassen der entgleisten Waggons waren nur durchgerüttelt worden.

Bahnspezialisten machten sich am Dienstagvormittag an die Arbeit, um die Ursache des Unglücks zu ermitteln. Laut Bundespolizei wurden Unterlagen aus dem Zug und dem Stellwerk beschlagnahmt. Von einem Hindernis auf den Gleisen sei bislang nichts bekannt, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert. Denkbar ist, dass sich eine Weiche umstellte, als der Zug gerade darüberfuhr. Entgleisungen passieren laut Bahn sehr selten.

Aus Leipzig wurde ein Schienenkran herangeholt, um die Waggons wieder auf die Gleise setzen zu können. Diese Spezial-Schienenkräne können bis zu 75 Tonnen heben. Erst danach könne mit den Reparaturarbeiten an der Stromschiene begonnen werden, sagte Ahlert. „Das wird ein paar Tage dauern.“ Solange müssen die Fahrgäste den Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Fredersdorf und Hoppegarten erdulden. Zwischen Hoppegarten und Mahlsdorf fährt die S5 im Pendelverkehr. Dank eines zusätzlichen Shuttlezuges der Odeg auf der Regionalbahnlinie RB26 wird dort vorerst bis zum Dienstagabend ein 30-Minuten-Takt angeboten. loy

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