Brandenburg: Ermittlungen wegen Untreue an Viadrina beendet
Frankfurt (Oder) - Die Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Europa-Universität Frankfurt (Oder) wegen angeblicher Veruntreuung von Landesmitteln sind vom Tisch. Die Ermittlungen gegen den früheren Viadrina-Kanzler Peter Stahl und einen weiteren Mitarbeiter wurden mit Zustimmung der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Frankfurt (Oder) eingestellt, wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte.
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Frankfurt (Oder) - Die Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Europa-Universität Frankfurt (Oder) wegen angeblicher Veruntreuung von Landesmitteln sind vom Tisch. Die Ermittlungen gegen den früheren Viadrina-Kanzler Peter Stahl und einen weiteren Mitarbeiter wurden mit Zustimmung der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Frankfurt (Oder) eingestellt, wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte.
Das brandenburgische Wissenschaftsministerium hatte 2003 Anzeige erstattet. Stahl und einem Mitarbeiter war vorgeworfen worden, Immatrikulations- und Rückmeldegebühren in sechsstelliger Höhe entgegen den haushaltsrechtlichen Bestimmungen nicht sofort auf ein Landeskonto überwiesen, sondern auf einem verzinslichen Konto bei einem örtlichen Geldinstitut geparkt zu haben. Es seien zwar Konten ohne Genehmigung angelegt worden, auf denen die von Studenten eingenommenen Gelder gesammelt und dann einmal pro Semester an die Landeskasse überwiesen wurden, sagte der Sprecher. Doch die Viadrina-Mitarbeiter hätten weder eigennützig gehandelt, noch das Geld dem Land vorenthalten. ddp
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