Es wird kalt: Erste Frostnacht zum Ende des kalendarischen Sommers
Der kalendarische Sommer endet in Berlin und Brandenburg so, wie viele ihn über weite Strecken wahrgenommen haben: kalt.
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Potsdam/Berlin - In der Nacht zum Donnerstag gab es - zwei Tage vor Herbstbeginn - den ersten Frost in der Region. Tagsüber sei es im September im Schnitt bislang aber sogar wärmer gewesen als gewöhnlich, sagte der Meteorologe Hans-Werner Voß vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Potsdam.
Bemerkenswert sei die Zweiteilung des diesjährigen Sommers gewesen, erklärte Voß weiter. Im Juni und im Juli fiel deutlich mehr Regen in der Hauptstadtregion als üblich, teilweise fast dreimal so viel. Entgegen des Gefühls der meisten Menschen sei der Juli statistisch gesehen trotzdem zu warm gewesen, sagte der Meteorologe.
„Der Sommer war nicht wirklich zu kalt.“ Die heißesten Sommertage erlebten die Berliner und Brandenburger am 19. und 20. August - die Werte kletterten über 35 Grad.
Nun kündigt sich richtiges Herbstwetter an. „In den nächsten Tagen wird es eher noch zu kalt werden“, meinte Voß. An diesem Samstag, wenn präzise um 16.49 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit der astronomische Herbst beginnt, dürfte es überall durchwachsen werden.
In der kommenden Woche könnte es aber doch noch einmal sommerlich werden, mit Temperaturen von 20 Grad und mehr. Ganz sicher sind sich die Meteorologen aber nicht. Grund: Der ehemalige Hurrikan „Nadine“ auf dem Ostatlantik. Wie er das Wettergeschehen beeinflussen wird, lässt sich nicht präzise vorhersagen. dpa
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