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Der Deutsche Wetterdienst verlängert seine Sturmwarnung.

© P. Pleul/dpa (Archiv)

Wetter in Brandenburg: Es bleibt weiter stürmisch - und es wird deutlich kälter

Das Sturmtief "Axel" hat zwar auch in Brandenburg "gewütet", größere Sturmtief-Schäden sind aber nicht zu beklagen. Meteorologen verlängern die Sturmwarnung - und sie erwarten frostige Temperaturen.

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Potsdam - Sturmtief "Axel" hat in Brandenburg zu keinen größeren Schäden geführt. In der Nacht zu Mittwoch waren starke Böen und Regenschauer durch das Land gezogen. Die Polizei meldete bis Mittwochmittag neun witterungsbedingte Verkehrsunfälle mit insgesamt acht Verletzten. Glatt war es vor allem im Nordosten und im Süden Brandenburgs, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Märkische Regionalleitstellen berichteten von zahlreichen abgeknickten Bäumen und Telefonmasten, die teilweise auf Straßen stürzten.

Eiskalte Witterung bleibt bis Mitte Januar

Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verlängerte seine Sturmwarnung. Zudem soll es deutlich kälter werden. Meereskaltluft arktischen Ursprungs wird am Rande des Sturmtiefs in die Region geführt. Die Folge: Dauerfrost. Für die Nacht auf Freitag erwarten die Meteorologen Tiefstwerte zwischen minus sieben und minus elf Grad. Mit Straßenglätte und Schneeschauern sei außerdem zu rechnen. Die eiskalte Witterung soll bis mindestens Mitte Januar anhalten.

An der Oder ist die deutsch-polnische Eisbrecherflotte mit ihren zwölf Booten einsatzbereit. "Die 30-köpfige Besatzung ist allerdings noch nicht in 24-Stunden-Rufbereitschaft", sagte der Sprecher des zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamts Eberswalde, Sebastian Dosch. "Solange das Quecksilber nicht zehn Tage am Stück unter minus fünf Grad Celsius fällt, sind alle noch ganz locker", fügte er hinzu.

Die sechs deutschen Schiffe sind laut Dosch alle in Hohensaaten stationiert. Ihr mit Polen abgestimmter Einsatz diene in erster Linie dem Hochwasserschutz und weniger der Aufrechterhaltung des Schiffsverkehrs auf der Oder. Daher kommen die Eisbrecher eher bei Tauwetter zum Einsatz, um Eisbarrieren zu räumen und den Abfluss der Eisschollen in Richtung Ostsee zu gewährleisten, erklärte Dosch. (dpa)

Hannes Ebert

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