Brandenburg: Esther Schröder tritt nicht zur Landtagswahl an
Potsdam - Die SPD-Abgeordnete Esther Schröder wird zur Landtagswahl im kommenden Jahr nicht mehr antreten. Sie wolle sich „anderen interessanten Aufgaben zuwenden“, sagte die 39-Jährige am Freitag in Potsdam.
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Potsdam - Die SPD-Abgeordnete Esther Schröder wird zur Landtagswahl im kommenden Jahr nicht mehr antreten. Sie wolle sich „anderen interessanten Aufgaben zuwenden“, sagte die 39-Jährige am Freitag in Potsdam. Ihr Mandat werde sie noch bis zum Ende der Legislatur im Herbst 2009 wahrnehmen, auch ihr „Hartz IV“-Kontaktbüro in Luckenwalde bleibe „Anlaufstelle für Ratsuchende“. Schröder kündigte an, sich „auch künftig in die Weiterentwicklung der Reformen am Arbeitsmarkt“ einzubringen.
Schröder ist arbeitsmarkt- und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Sie hatte immer wieder die Umsetzung der Hartz-Reformen und die arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten der rot-schwarzen Landesregierung kritisiert. Deshalb geriet sie häufig mit Arbeits- und Sozialministerin Dagmar Ziegler (SPD) in Streit. 2006 verlor sie den Vorsitz des SPD-Arbeitskreises Arbeit und Soziales sowie ihren Posten als stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Nach einer kurzen Zeit als fraktionslose Abgeordnete trat die zweifache Mutter aus der PDS aus und in die SPD ein. ddp
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