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Fachleute ohne passendes Parteibuch: Brandenburgs BSW setzt auf Expertise außerhalb von Parteien
Brandenburgs BSW folgt der Forderung seiner Gründerin Sahra Wagenknecht und setzt für Rot-Lila auf Experten auch ohne passendes Parteibuch.
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In Brandenburgs neuer Landesregierung sind Parteibücher offenbar nur zweitrangig. Nachdem bereits am Freitag bekannt wurde, dass der ehemalige Landesvorsitzende der Brandenburger FDP, Gregor Beyer, Staatssekretär im von Hanka Mittelstädt (SPD) geführten Agrarministerium werden soll, wurde am Sonntag noch eine weitere spektakuläre Personalie bekannt: Für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) soll die Vorstandsvorsitzende des Landesbetriebs Straßenwesen, Ina Bartmann, Staatssekretärin im Infrastrukturministerium werden. Das Pikante daran: Bartmann verfügt über ein Parteibuch der nordrhein-westfälischen CDU. Allerdings will die Bauingenieurin ihre Mitgliedschaftsrechte vorerst ruhen lassen.
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