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Brandenburg: Fast 14 Millionen Euro für Hochschulen

Universität Potsdam bekommt 4,6 Millionen Euro aus Hochschulpakt

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Potsdam - Brandenburgs Universitäten und Fachhochschulen können 2011 mit etwa 13,7 Millionen Euro ihre Studienbedingungen verbessern und neue Studienplätze einrichten. 2012 sollen mit dem Hochschulpakt rund 21,2 Millionen und 2013 etwa 14 Millionen Euro nach Brandenburg fließen. Das geht in einer Antwort von Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Die genauen Summen werden nach Angaben des Ministeriums jeweils erst in den Folgejahren anhand der tatsächlichen Studentenzahlen festgesetzt.

In diesem Jahr sind die Mittel in einen festen Betrag von elf Millionen Euro und in einen flexiblen Betrag 2,7 Millionen aufgeteilt. Von den elf Millionen Euro geht nach bisherigen Schätzungen fast die Hälfte an die Universität Potsdam (4,6 Millionen Euro). Die Brandenburg Technische Universität Cottbus erhält 1,5 Millionen Euro, die Europa Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) rund 1,1 Millionen Euro. Sechs Weitere Hochschulen teilen sich die restliche Summe.

Mit den 2,7 Millionen Euro werden unter anderem das hochschulübergreifende Projekt „Studium lohnt!“ mit dem gleichnamigen Internetauftritt, ein neuer Lehrstuhl für „Internationale Polenstudien“ an der Europa Universität Viadrina und eine Tagungsreihe mit dem Titel „Steigerung der Studierneigung“ finanziert.

2006 haben Bund und Länder den Hochschulpakt beschlossen. Seit 2007 soll er helfen, mehr Studienplätze für geburtenstarke Jahrgänge und bessere Bedingungen zu schaffen.

Zudem rechnet die Wissenschaftsministerin mit 1047 weiteren Studienanfängern bis 2015. Brandenburgs Hochschulen erwarten in diesem Jahr durch die Aussetzung der Wehrpflicht und des Zivildienstes rund 600 zusätzliche Studenten. Die Zahlen basieren auf einer Modellrechnung. An den Hochschulen sind laut Ministerium rund 51 000 Studenten eingeschrieben. Seit 1. Juli gibt es in Deutschland keine Wehrpflicht mehr. Auch der Zivildienst wurde abgeschafft. Stattdessen gibt es einen Bundesfreiwilligendienst. dpa

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