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Brandenburg: Feuer zerstörte Boote im Jachthafen Brandstiftung nicht ausgeschlossen
Berlin - Ein Feuer in einem großen Berliner Jachthafen an der Havel hat am Donnerstagmorgen eine Halle mit Booten zerstört. Auch neben dem 3000 Quadratmeter großen Gebäude gingen etliche Boote in Flammen auf.
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Berlin - Ein Feuer in einem großen Berliner Jachthafen an der Havel hat am Donnerstagmorgen eine Halle mit Booten zerstört. Auch neben dem 3000 Quadratmeter großen Gebäude gingen etliche Boote in Flammen auf. „Zum Schaden und zur Brandursache können wir zur Stunde noch keine Angaben machen“, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Über der Brandstelle stieg eine dunkle Rauchsäule auf. Der dichte Qualm war kilometerweit zu sehen. Für die Anwohner habe aber keine Gefahr bestanden, hieß es.
Die Feuerwehr schloss Brandstiftung nicht aus. Vor gut drei Jahren hatte es am Hafen Marina Lanke in Spandau schon einmal ein Feuer gegeben. Damals war der Brand nach einem Einbruch gelegt worden. Es entstand ein Millionenschaden. „Wir wurden am Donnerstagmorgen gegen 5.00 Uhr alarmiert“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Löschkräfte rückten daraufhin mit rund 150 Mann aus und waren stundenlang im Einsatz. „Erst gegen 12.30 Uhr war die Sache vorbei“, sagte der Sprecher weiter.
Der Jachthafen an der Havel ist nach Angaben der Betreiber mit 270 Stegplätzen der größte Anbieter für Bootsliegeplätze in Berlin und Brandenburg. Auf dem Gelände gibt es auch eine Segelschule. Dort war bis 1966 eine Werft für Binnenschiffe in Betrieb. Bei dem Brand vor drei Jahren war ein historisches Werftgebäude in Flammen aufgegangen. Dieses Mal liege der Schaden vermutlich im siebenstelligen Bereich , sagte ein Sprecher des Betreibers. Immerhin seien etwa 50 Boote in der Halle, die als Winterlager dient, gewesen. dpa, PNN
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