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Brandenburg: Feuerwehr: Computer hilft bei Notruf

Die Feuerwehr will alle Anrufe beim Notruf „112“ künftig nach einem computergesteuerten Schema bearbeiten. Ein neues Programm gibt den Beamten die Fragen vor, mit denen mehr Fakten abgefragt werden sollen, um effektiver Hilfe zu leisten.

Die Feuerwehr will alle Anrufe beim Notruf „112“ künftig nach einem computergesteuerten Schema bearbeiten. Ein neues Programm gibt den Beamten die Fragen vor, mit denen mehr Fakten abgefragt werden sollen, um effektiver Hilfe zu leisten. Anrufer, die lediglich eine Erkrankung melden, werden künftig an private Hilfsdienste weitergeleitet. So sollen Fahrten und damit Geld eingespart werden. Bislang war die Aufnahme der Notrufe auch von Geschick und Intuition der Männer in der Notrufzentrale abhängig.

Das 500 000 Euro teure Computerprogramm wurde in den USA eingekauft. Berlin ist die erste deutsche Stadt, die es einsetzt. Das System startet kommende Woche, ab Oktober sollen alle 112Notrufe so bearbeitet werden. Durch die neuen, vorgegebenen Fragen werden die Gespräche zunächst etwa doppelt so lange dauern, erwartet die Feuerwehr. Auch die Begrüßung ändert sich: „Berliner Feuerwehr – Wo ist der Notfallort?“ Bislang meldete sich der Mann in der Zentrale mit der Frage „Was ist passiert?“ Neu ist auch eine medizinische Hilfe für Laien: Bis ein Arzt eintrifft, bekommen Anrufer detaillierte Instruktionen, wie sie einem Verletzten helfen oder ihn reanimieren können. Die „112“ wird etwa eine Million Mal pro Jahr gewählt. Ha

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