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GROSS LEUTHEN: Fischadler könnten Privatflieger stoppen

Der Traum von einer Privatpiste neben seinem Zweitwohnsitz in Groß Leuthen (Dahme-Spreewald) ist für den Flughafenmanager Elmar Kleinert trotz eines Fischadler-Horsts nicht ausgeträumt. Kleinert und ein befreundeter Hobbypilot hätten noch bis zum 15.

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Der Traum von einer Privatpiste neben seinem Zweitwohnsitz in Groß Leuthen (Dahme-Spreewald) ist für den Flughafenmanager Elmar Kleinert trotz eines Fischadler-Horsts nicht ausgeträumt. Kleinert und ein befreundeter Hobbypilot hätten noch bis zum 15. März Zeit, weitere Probeflüge auf der Graspiste zu absolvieren, sagte der Sprecher der Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LUBB) am Dienstag. Danach müsse er zunächst seinen Antrag auf einen Sonderflugplatz mit Angaben zum Platz und den geplanten Flügen komplettieren. „Nach Stellungnahmen der Umwelt- und Naturschutzbehörden und der Gemeinde Märkische Heide wäre dann eine Entscheidung der LUBB möglich“, sagte der Sprecher. Kleinert und sein Bekannter wollen eine Genehmigung für 300 Flüge pro Jahr. Dagegen waren der Bund für Umwelt- und Naturschutz Brandenburg und ein benachbarter Campingplatz-Betreiber Sturm gelaufen. Nach zwei öffentlichen Probeflügen am Sonntag hatte die Gemeindevertretung von Märkische Heide am Montagabend ihre geplante Stellungnahme vertagt. Denn wegen eines Fischadler-Horsts in der Nähe der Buckelpiste hatte das Landesumweltamt Probeflüge bis Mitte März beschränkt. „Wir äußern uns dazu, wenn der komplette Antrag vorliegt“, sagte die parteilose Bürgermeisterin Annett Lehmann. „Das wird nach meiner Einschätzung aber frühestens nächstes Jahr sein.“PNN

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