HINTERGRUND: Fördermittel-Kerne statt großer Gießkanne
Im Jahr 2005 hat Brandenburg seine Förderpolitik auf sogenannte regionale Wachstumskerne ausgerichtet. Unter dem Motto „Stärken stärken“ wählte die damalige rot- schwarze Landesregierung 15 Regionen und 16 Zukunftsbranchen aus, auf die künftige Fördermittel konzentriert werden sollten.
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Im Jahr 2005 hat Brandenburg seine Förderpolitik auf sogenannte regionale Wachstumskerne ausgerichtet. Unter dem Motto „Stärken stärken“ wählte die damalige rot- schwarze Landesregierung 15 Regionen und 16 Zukunftsbranchen aus, auf die künftige Fördermittel konzentriert werden sollten. Damit verabschiedete sich das Land ausdrücklich vom „Gießkannenprinzip“ der breit angelegten Förderung. Wachstumskerne sind folgende Städte und Verbünde: Brandenburg/Havel, Cottbus, Eberswalde, Finsterwalde/Großräschen/Lauchhammer/Schwarzheide/Senftenberg, Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde, Luckenwalde, Ludwigsfelde, Neuruppin, Oranienburg/Hennigsdorf/Velten, Potsdam, Schwedt (Oder), Spremberg, Wildau/Königs Wusterhausen/Schönefeld und, Wittenberge/Perleberg/Karstädt.
Beispiele für die besondere Aufmerksamkeit, die die RWK im Regierungsgeschäft genießen, sind neben den Fördergeldern Hilfestellungen bei Infrastrukturmaßnahmen wie etwa der der Bahnstrecke Berlin-Cottbus, die Unterstützung bei der Entwicklung der Häfen in Mühlberg/Elbe und Schwedt/Oder, die Entwicklung eines Kulturkonzepts in Wittenberge oder die Krankenhaussanierung in Spremberg. dpa/leg
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