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Brandenburg: Frankfurt: erste Solarfabrik eröffnet

Frankfurt (Oder) - Die erste der drei Solarfabriken von Frankfurt (Oder) hat den Betrieb aufgenommen. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) durchschnitten gestern vor der Produktionshalle der Odersun AG symbolisch ein kupfernes Solarband.

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Frankfurt (Oder) - Die erste der drei Solarfabriken von Frankfurt (Oder) hat den Betrieb aufgenommen. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) durchschnitten gestern vor der Produktionshalle der Odersun AG symbolisch ein kupfernes Solarband. In der für 8,5 Millionen Euro errichteten Fabrik „Sun One“ sollen auf Basis eines im Frankfurter Institut für Solartechnologien entwickelten Verfahrens flexible Dünnschichtsolarzellen aus Kupferbändern hergestellt werden. Nach Unternehmensangaben sollen 80 Menschen beschäftigt werden.

Die neuen Bundesländer setzten immer mehr auf neue Technologien, „wo noch nicht der ganze Kuchen verteilt ist“, sagte Tiefensee. Nach seinen Angaben gibt es im Osten Deutschlands schon knapp 30 Solarunternehmen. Was ihn bei Odersun begeistere, sei die Kopplung von Forschungsinstitut und Industrie. Platzeck verwies darauf, dass allein in Brandenburg sechs Solarfabriken in kurzer Zeit entstünden, gleich drei davon in Frankfurt. „Damit sind wir eines der führenden Länder in dieser Branche“, sagte er. Platzeck hob hervor, dass bei Odersun wissenschaftliche Leistung aus der Region zu Wertschöpfung und Arbeit führe. Die Eröffnung der Fabrik passe auch in die Debatte um den Klimawandel. Brandenburg könne zum „Innovationslabor Deutschlands für erneuerbare Energie“ werden. ddp

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