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Brandenburg: Freikarten f?r Politiker sollen strafbar sein

Berlin - Die Berliner Staatsanwaltschaft ist offenbar der Meinung, dass die Vergabe von Freikarten durch Hertha BSC und der Alba AG an Politiker ? f?

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Berlin - Die Berliner Staatsanwaltschaft ist offenbar der Meinung, dass die Vergabe von Freikarten durch Hertha BSC und der Alba AG an Politiker ? f?r Fu?ball- und Basketballspiele ? strafbar ist. Gegen die Vorst?nde beider Unternehmen wurde deshalb ein Ermittlungsverfahren ?wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsgew?hrung? eingeleitet.

Au?erdem wird dem fr?heren Bau- und Finanz-Staatssekret?r Frank Bielka (SPD) vorgeworfen, sich der Vorteilsannahme schuldig gemacht zu haben. Am Mittwoch wurden, wie berichtet, die Gesch?ftsr?ume von Hertha BSC, Alba und der Privatfirma durchsucht und ?Unterlagen zur Vergabe von Freikarten? sichergestellt.

Diese Unterlagen belegten, so erkl?rte die Staatsanwaltschaft gestern, dass ?auch anderen Personen, darunter einer gr??eren Zahl von Amtstr?gern, Vorteile in Form von Freikarten und Bewirtschaftungsleistungen zugewendet? wurden. Alle Beschuldigten reagierten gestern h?chst irritiert. Hertha-Gesch?ftsf?hrer Ingo Schiller best?tigte, was ?ffentlich allgemein bekannt ist. Ein ?sehr ?berschaubarer Kreis von Politikern? werde regelm??ig ins Stadion eingeladen. Zum Beispiel geh?rt der Regierende B?rgermeister Klaus Wowereit zu den h?ufigeren G?sten. Der Sprecher der Alba AG, Axel Bahr, sagte sogar: ?Ich w?rde mich freuen, wenn mehr Politiker zum Basketball k?men?. Schlie?lich leiste der Verein f?r Berlin eine wichtige Arbeit. Und f?r die Opern, Theater und Konzertveranstalter der Stadt gibt es eine offizielle Protokollliste, die festlegt, welche Mitglieder des Senats, des Abgeordnetenhauses, des Bundestags und der Bundesregierung mit Premieren- und anderen Freikarten versorgt werden. za

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