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Polizisten stehen in der Ernst-Bloch-Straße im Berliner Bezirk Hellersdorf. Sie suchten nach dem vermissten achtjährigen Mädchen.

© dpa

Vermisstes Mädchen aus Hellersdorf: Fremder hatte Achtjährige in seine Wohnung verschleppt

Das achtjährige Mädchen aus Hellersdorf, das am Montag elf Stunden vermisst worden war, wurde in die Wohnung eines Mannes verschleppt. Als Beamte sich Zugang zu der Wohnung verschafften, fanden Sie den Verdächtigen schwer verletzt vor.

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Die Achtjährige, die am Montag elf Stunden lang vermisst und mit großem Polizeiaufgebot gesucht wurde, war in der Wohnung eines fremden Mannes. Dies hat das Mädchen den Ermittlern am Dienstag bei einer Befragung erzählt. Wie berichtet, war das Kind von einem Hellersdorfer Spielplatz verschwunden und erst am Abend wohlbehalten wieder bei den Großeltern, wo es lebt, aufgetaucht. Laut einer Polizeisprecherin hat die Achtjährige den Beamten erzählt, dass sie von einem Mann angesprochen und eingeschüchtert worden war, zu ihm nach Hause mitzukommen. Dort habe sie Fernsehen geschaut.

Am Abend sei sie von dem Mann "der Wohnung verwiesen worden".

Dem Mädchen gehe es gesundheitlich gut. Auf Nachfrage der Polizei habe sie berichtet, dass sie nicht sexuell missbraucht worden sei. Das Mädchen habe die Polizisten dann zu der Wohnung, die nahe dem Spielplatz an der Ernst-Bloch-Straße in Hellersdorf liegt, geführt. "Als auf Klingeln niemand öffnete, hat die Feuerwehr die Tür gewaltsam geöffnet", schildert eine Polizeisprecherin. Dort fanden die Beamten einen 25-jährigen Mann, offenbar den Wohnungsmieter. Er soll versucht haben, sich umzubringen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Näheres zu dem Mann konnte die Polizei noch nicht sagen.

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