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Brandenburg: Fünfmal schärfer gucken

Hochauflösendes Digitalfernsehen soll bei IFA boomen

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Hochauflösendes Digitalfernsehen soll bei IFA boomen Berlin - Er soll im Mittelpunkt der Internationalen Funkausstellung IFA stehen: der anvisierte Durchbruch des Hochauflösenden Digitalfernsehens, kurz HDTV. Das hofft zumindest Rainer Hecker, Aufsichtsratschef der veranstaltenden Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). Er sieht einen „Generationswechsel von den klassischen Röhrenfernsehgeräten hin zu großen, flachen Heimkino- Bildschirmen“ im breiten Format 16:9. Die HDTV-Technik wurde zwar schon auf der letzten IFA vor zwei Jahren vorgestellt, aber diesmal soll der „wirtschaftliche Durchbruch“ gelingen und die Ära des Hochauflösenden Fernsehens anbrechen. Deshalb empfiehlt Hecker für den IFA-Besuch einen Abstecher in Halle 26: Dort kann man in unzählige HDTV-Bildschirme schauen – laut den Herstellen bis zu fünfmal schärfer als bei herkömmlichen PAL-Systemen. Doch auch die Klänge werden deutlicher: So ist eine der besonderen Attraktionen „teuerste Anlage der Welt“ in Halle 8.1, die genau 933 500 Euro kosten würde – so sie käuflich wäre. Die Redaktion des Magazins „Audio“ hat die Anlage extra für die IFA mit Leihgaben von 19 Herstellern aus aller Welt zusammengestellt. Einmal pro Stunde werden die zwei Plattenspieler, CD-Laufwerke und fünf 300-Kilo-Lautsprecher angeworfen. Der Saal war gestern voll besetzt. Rieseninteresse allerorten. Was für die Messe gilt, trifft laut Rainer Hecker von der gfu auch allgemein zu: Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen – hohe Arbeitslosigkeit, trübes Konsumklima – befinde sich die Branche klar „im Aufwind“. Das belegten dieses Jahr die Umsatzsteigerungen in der Konsumelektronik : Camcorder plus zehn Prozent, Digitalkameras plus 14 Prozent, DVD-Rekorder plus 100 Prozent. PNN/ dpa

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