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Bis 2040 sollen Windkraftanlagen 15 Gigawatt Strom produzieren - zurzeit sind es 7,5 Gigawatt.

© Patrick Pleul/dpa

Für mehr Windkraft: Brandenburg stellt Regionalplanung um

Das Land will Vorranggebiete für Windkraft ausweisen. Die neue Planung soll Kommunen und Unternehmen einen stabileren Rahmen für ihre Investitionsentscheidungen bieten.

Damit künftig mehr Flächen für Windräder zur Verfügung stehen, stellt Brandenburg seine Regionalplanung um: Statt der bisherigen „Ausschlussplanung“, die Windkraftanlagen ausschließlich in so genannten Eignungsgebieten zuließ, sollen künftig mit einer „Angebotsplanung“ so genannte Vorranggebiete für Windkraft ausgewiesen werden, wie das Infrastrukturministerium am Montag mitteilte.

In den Vorranggebieten habe die Windkraft Vorrang vor allen anderen Nutzungen wie etwa Straßenbau, erläuterte eine Sprecherin des Ministeriums. Zudem könnten Windräder in bestimmten Grenzen auch außerhalb dieser Gebiete gebaut werden.

„Im Ergebnis wird die Regionalplanung nicht nur mehr Raum für die Windenergienutzung bieten, sondern auch Kommunen und Unternehmen einen stabileren und zugleich flexibleren Rahmen für ihre Planungs- und Investitionsentscheidungen“, sagte Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU). „Je früher die neuen Regionalpläne fertig sind, desto besser können sie den Ausbau der Windenergienutzung steuern.“ (dpa)

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