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12.03.2024, Brandenburg, Krausnick-Groß Wasserburg: Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, spricht beim Landesbauerntag des Landesbauernverbandes Brandenburg. Hier wird heute das Präsidium neu gewählt und mit Vertretern aller Parteifraktionen im Brandenburger Landtag die Zukunftsfähigkeit des bäuerlichen Berufsstandes diskutiert. (zu dpa: «Wendorff bleibt Brandenburger Landesbauernpräsident») Foto: Frank Hammerschmidt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Frank Hammerschmidt

Für weitere vier Jahre gewählt: Wendorff bleibt Brandenburger Landesbauernpräsident

Henrik Wendorff tritt seine dritte Amtszeit als Brandenburgs Bauernpräsident an. Bei der Abstimmung am Dienstag erhielt er 99,5 Prozent der Stimmen. Er war der einzige Kandidat.

Henrik Wendorff ist als Präsident des Brandenburger Landesbauernverbandes wiedergewählt worden. Der 58-jährige Bio-Landwirt erhielt am Dienstag auf einem Landesbauerntag im Kongresszentrum des Urlaubs- und Baderesorts Tropical Islands in Krausnick-Groß Wasserburg (Kreis Dahme-Spreewald) 99,5 Prozent der Stimmen. Damit steht er weitere vier Jahre an der Spitze des Verbandes. Es ist seine dritte Amtszeit. Wendorff war der einzige Kandidat. Im Jahr 2020 hatte er 99,2 Prozent der Stimmen bekommen. Als sein erster Stellvertreter wurde Heiko Terno mit 93,5 Prozent gewählt.

Wendorff hatte zuvor noch einmal die Proteste der Landwirte in den vergangenen Wochen als alternativlos bezeichnet. Die geplante Abschaffung der Steuerbefreiung für Agrardiesel sei auch eine Gehaltseinbuße für die Bauern. Auf die Straße zu gehen, sei das „letzte Mittel“ gewesen, machte er klar. Die Landwirte seien zu Kompromissen bereit, doch diese müssten erst einmal auf dem Tisch liegen.

Die Mitglieder des Landesbauernverbandes wollen auf ihrer Konferenz im Wahljahr über Zukunftsperspektiven für die Agrarbranche diskutieren. Zudem steht im Juni der Deutsche Bauerntag in Cottbus an.

In Brandenburg gab es 2023 um die 5400 landwirtschaftlichen Betriebe. Beim Anteil des ökologischen Landbaus liegt das Bundesland mit rund 1000 Betrieben - etwa 19 Prozent - über dem bundesweiten Wert (11 Prozent). (dpa)

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