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Brandenburg: Fürniß sieht Chancen für FX-Center

Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sieht noch Chancen für den Fortbestand des FX-Centers auf dem Gelände der Medienstadt Babelsberg. Durch notwendige Strukturveränderungen könne das Technologiezentrum in Zukunft durchaus wirtschaftlich betrieben werden, antwortete Fürniß jetzt auf eine parlamentarische Anfrage.

Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) sieht noch Chancen für den Fortbestand des FX-Centers auf dem Gelände der Medienstadt Babelsberg. Durch notwendige Strukturveränderungen könne das Technologiezentrum in Zukunft durchaus wirtschaftlich betrieben werden, antwortete Fürniß jetzt auf eine parlamentarische Anfrage.

Die in Chemnitz ansässige Betreiberfirma Artemedia AG hatte, wie berichtet, Ende vergangenen Jahres den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Laut Fürniß unterstützt die Landesregierung das Europäische Filmzentrum dabei, eine neue Betreiberstruktur aufzubauen. Finanzielle Hilfen seien dabei jedoch gegenwärtig nicht vorgesehen.

Brandenburg und Sachsen hätten sich frühzeitig für eine Stabilisierung der Artemedia AG eingesetzt, erklärte Fürniß weiter. Beide Länder seien bereit gewesen, dem Unternehmen kurzfristig Kredite zur Verfügung zu stellen - vorausgesetzt, dass sich auch der Gesellschafter daran finanziell beteilige. Entsprechende Signale seien aber ausgeblieben.

Nach Angaben von Fürniß förderte die Landesregierung das FX-Center nach einem 1994 abgeschlossenen Vertrag als Infrastrukturmaßnahme mit über 46 Millionen Euro (90 Millionen Mark). Es war als Technologie-Dienstleister für kleine und mittlere Medienunternehmen gedacht. Der Zuwendungsbescheid an den Träger Europäisches Filmzentrum sei mit zahlreichen Auflagen verbunden, die innerhalb einer 15-jährigen Bindefrist erfüllt werden müssten, erinnerte Fürniß. Deren Einhaltung werde ständig überprüft.

Der Abschluss eines neuen Pachtvertrages mit einem anderen Betreiber bedürfte ausdrücklich der Zustimmung durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Das Wirtschaftsministerium würde nur einen Betreiber akzeptieren, der ein schlüssiges Konzept vorlegt und über die notwendigen finanziellen Reserven verfügt, machte Fürniß klar.

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