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Der AfD-Abgeordnete Andreas Galau möchte sich in der Parlamentarischen Kontrollkommission dafür einsetzen, dass die Antifa stärker beobachtet wird.

© R. Hirschberger/dpa

AfD-Kandidat für Parlamentarische Kontrollkommission: Galau vergleicht Antifa mit der SA

Bereits dreimal ist der AfD-Abgeordnete Andreas Galau bei der Wahl für die Parlamentarische Kontrollkommission im Landtag Brandenburg gescheitert. Nun probiert er es wieder - und droht erneut durchzufallen.

Stand:

Potsdam - Der umstrittene Kandidat der AfD-Landtagsfraktion für die Parlamentarische Kontrollkommission (PKK) droht bei der Wahl im Landtag erneut durchzufallen. Er habe den Fraktionsmitgliedern empfohlen, Andreas Galau an diesem Mittwoch nicht zu wählen, sagte SPD-Fraktionschef Mike Bischoff am Dienstag. Die PKK kontrolliert den Verfassungsschutz. Auch aus den anderen Fraktionen kann Galau kaum auf Unterstützung hoffen. Die CDU etwa will sich enthalten, von Linken und Grünen war nur Kritik zu hören.

Galau war vergangene Woche im Hauptausschuss des Landtags angehört worden, um sich zu erklären und für seine Person werben zu können. Das Landesverfassungsgericht hatte dem Parlament eine Anhörung auferlegt, nachdem die AfD zuvor gegen die Ablehnung Galaus geklagt hatte. Galau ist bereits dreimal bei einer Wahl durchgefallen.

Der AfD-Kandidat stelle unter anderem die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP, die Sturmabteilung (SA), mit der heutigen linksgerichteten Antifa gleich, gab Bischoff zu bedenken. Galau hatte in seiner Anhörung erklärt, er würde sich in dem Kontrollgremium dafür einsetzen, die Antifa stärker beobachten zu lassen. (dpa)

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