Brandenburg: Gedenkstreit: CDU-Chef will Wogen glätten
Berlin – CDU-Landeschef Joachim Zeller hat nach seiner Rückkehr von einer Japanreise alle Hände voll zu tun, die Schäden zu beheben, die der Streit um den 8. Mai im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ausgelöst hatte.
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Berlin – CDU-Landeschef Joachim Zeller hat nach seiner Rückkehr von einer Japanreise alle Hände voll zu tun, die Schäden zu beheben, die der Streit um den 8. Mai im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ausgelöst hatte. Gestern versuchte Zeller die Wogen zu glätten. Er sei zuversichtlich, dass die Union schnell zu Lösungen komme, die auch in Steglitz-Zehlendorf dem Gedenken an den 8. Mai 1945 angemessen sind „und das Ansehen der Berliner Union wahren“. Ein Parteigericht soll über den Ausschluss des Steglitz-Zehlendorfer Bezirksverordneten Torsten Hippe entscheiden. Der Landesvorstand hatte einstimmig beschlossen, ein Parteiausschlussverfahren gegen den Bezirksverordneten einzuleiten. Grund waren Äußerungen Hippes zur NPD. Der Kreisvorstand der Südwest-Union beschloss danach ebenfalls, Hippe auszuschließen, kassierte diese Entscheidung aber weniger Tage später. Zuletzt lehnte es die Unions-Fraktion in der Bezirksverordneten-Versammlung (BVV) ab, Hippe aus ihren Reihen auszuschließen. M. Neller
M. Neller
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