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HINTERGRUND: Gefährlicher Mangel

Über den drohenden Fachkräftemangel gibt es verschiedene Gutachten. Sie alle kommen zum selben Ergebnis: Bis zum Jahr 2010 werden in Brandenburg und Berlin 100 000 bis 200 000 Fachkräfte fehlen.

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Über den drohenden Fachkräftemangel gibt es verschiedene Gutachten. Sie alle kommen zum selben Ergebnis: Bis zum Jahr 2010 werden in Brandenburg und Berlin 100 000 bis 200 000 Fachkräfte fehlen. Die Deutsche Bank geht für das Jahr 2015 von einem Bedarf von 200 000 gut- bis hochqualifizierten Facharbeitern und Ingenieuren allein in Brandenburg aus. Die Deutsch-Banker, Wirtschaftsverbände und die Friedrich-Ebert-Stiftung fordern vom Land Brandenburg daher, besonders in Bildung und Forschung zu investieren – anderenfalls drohe dem Standort aus Mangel an geeigneten Mitarbeitern ein herber Rückschlag: der komplette Verlust der Konkurrenzfähigkeit mit westdeutschen Ballungsräumen. Grundsätzlich wird Brandenburg ein erhebliches Entwicklungspotenzial in den Branchen Luft- und Raumfahrttechnik, Verkehrstechnik, Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie bescheinigt. Doch: Ohne ein konstant bedarfsgerechtes und -deckendes Angebot an hochqualifizierten Uni-Absolventen könnten diese Potenziale nicht genutzt werden.

Die Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) hat bereits einen eigenen Fachkräftepool eingerichtet. Dort können Firmen

Arbeitskräfte ausleihen. Außerdem hat der UVB ein Ausbildungssystem geschaffen, bei dem im Unternehmensverbund und an eigenen Bildungsstätten Fachkräfte „herangebildet“ werden.pet

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