
© dpa/Bodo Schackow
Geflüchtete in Brandenburg: EU fördert zwei Integrationsprojekte mit 14 Millionen Euro
Der größte Teil der Summe wurde für das Projekt „Hürden nehmen“ bewilligt. Auch ein Projekt zu Verbesserung der Aufnahmebedingungen für Schutzsuchende wird unterstützt.
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Zwei Integrationsprojekte für Flüchtlinge in Brandenburg werden mit rund 14 Millionen Euro EU-Mitteln gefördert.
Mit dem Projekt „Hürden nehmen“ sollen psychisch beeinträchtigte Menschen mit Verfolgungs-, Kriegs- oder Fluchterfahrung psychosozial versorgt werden, teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Potsdam mit. Dafür stünden acht regionale Beratungsstellen zur Verfügung. Für das Projekt seien insgesamt rund 9,7 Millionen Euro EU-Mittel vorgesehen.
Ein weiteres Projekt zu Verbesserung der Aufnahmebedingungen für Schutzsuchende erhält den Angaben zufolge rund 4,2 Millionen Euro EU-Mittel. Ziel sei in dem Fall unter anderem, die Unterbringung und soziale Beratung zu verbessern, hieß es. Die Zuwendungsbescheide für die beiden Projekte sollen am kommenden Dienstag in Potsdam übergeben werden.
Bundesweit stünden in der noch bis 2027 laufenden Förderperiode bis zu 1,5 Milliarden Euro EU-Mittel aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) zur Verfügung, hieß es weiter. In Brandburg hätten verschiedene Träger inzwischen mehr als 40 Anträge auf eine AMIF-Förderung gestellt. (epd)
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