Brandenburg: Gerkan kritisiert Umfeld des Hauptbahnhofs
Berlin - Sieben Jahre nach der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs ist Architekt Meinhard von Gerkan „extrem unzufrieden“ mit der Entwicklung des Umfeldes. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel kritisierte Gerkan die vielen „Provisorien“.
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Berlin - Sieben Jahre nach der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs ist Architekt Meinhard von Gerkan „extrem unzufrieden“ mit der Entwicklung des Umfeldes. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel kritisierte Gerkan die vielen „Provisorien“. Bereits in der Vergangenheit hatte der Architekt die Architektur der ersten Nachbargebäude des Bahnhofs getadelt.
Wohnungsbau am Bahnhof ist derzeit nicht aktuell – auch weil der Lärmschutz wegen des verkürzten Daches fehlt. Gerkan forderte erneut, dieses zu verlängern, was technisch auch möglich sei. Stadtplaner befürchten, dass urbanes Leben in dem Quartier nur schwer entstehen kann.
Gerkan bemängelte zudem, dass es immer noch keine sinnvolle Planung für den Taxiverkehr am Bahnhof gebe. Immerhin könnte es zumindest für die Zufahrt auf der Nordseite über den Europaplatz eine Lösung geben. Nach Informationen aus der Senatsverkehrsverwaltung prüft das Land, ob es dort ein Grundstück, das für eine Bebauung vorgesehen ist, zurückkauft. Dann könnte die Straßenführung großzügiger angelegt werden, heißt es. Klaus Kurpjuweit
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