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Brandenburg: Gesprengte Geldautomaten: Trio in Berlin gefasst

Berlin - Die Bankräuber leiteten ein explosives Gasgemisch in Geldautomaten und sprengten sie mit einem Fernzünder. Überfälle nach diesem Muster häuften sich zuletzt in Brandenburg.

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Berlin - Die Bankräuber leiteten ein explosives Gasgemisch in Geldautomaten und sprengten sie mit einem Fernzünder. Überfälle nach diesem Muster häuften sich zuletzt in Brandenburg. Nun haben Ermittler aus Brandenburg, Berlin und Schleswig-Holstein ein Trio dingfest gemacht, das nach Angaben des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein zumindest für drei Taten in Brandenburg sowie weitere sechs in Schleswig-Holstein verantwortlich zu sein scheint. Ein Spezialeinsatzkommando der Berliner Polizei nahm die drei Männer am Montag in der Wohnung eines 34-jährigen Verdächtigen in Berlin-Wedding fest.

Erst kürzlich sei man auf die Verbindung der drei Männer und somit auf den Zusammenhang der Taten gestoßen, sagte Uwe Keller, Sprecher des Kieler Landeskriminalamtes dieser Zeitung. Ein 30-Jähriger und ein 36-Jähriger aus Brunsbüttel waren ins Visier der Ermittler geraten. Über die Kontakte der beiden zum dritten Verdächtigen aus Berlin ergab sich die Verbindung nach Brandenburg.

Dort legen die Ermittler dem bislang nicht geständigen Trio Automatensprengungen in Mittenwalde (Dahme-Spreewald) am 8. Oktober, Kremmen (Oberhavel) am 28. Oktober und Friedersdorf bei Königs Wusterhausen am 6. November zur Last. Keller wollte nicht ausschließen, dass ähnliche Taten in Basdorf (Barnim) Ende September und bereits zu Beginn des Jahres in Ludwigsfelde ebenfalls von den Verdächtigen begangen wurden. In Norddeutschland begann die Serie von Automatensprengungen im Februar.

wek

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