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Brandenburg: GEW gegen Klassen mit Leistungsprofilen

Potsdam - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Brandenburg weist den Vorschlag der CDU-Landtagsfraktion zur Ausweitung der so genannten Leistungsprofilklassen scharf zurück. Die CDU führe eine „überflüssige Schulstrukturdiskussion“, so GEW-Landeschef Günther Fuchs gestern in Potsdam.

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Potsdam - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Brandenburg weist den Vorschlag der CDU-Landtagsfraktion zur Ausweitung der so genannten Leistungsprofilklassen scharf zurück. Die CDU führe eine „überflüssige Schulstrukturdiskussion“, so GEW-Landeschef Günther Fuchs gestern in Potsdam. Die Bildung brauche vielmehr inhaltliche Impulse und mehr Geld. Mit dem Vorschlag lege die Union zudem die Axt an die sechsjährige Grundschule, kritisierte Fuchs. Über die Zukunft der Förderklassen für gute Schüler war in den vergangenen Tagen ein Streit zwischen SPD und CDU ausgebrochen. Die CDU möchte die Klassen an allen 109 Gymnasien in der Mark, Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) will den Klassentyp dagegen abschaffen. SPD und CDU wollen in der kommenden Woche bei einem Treffen auch über die Leistungsprofilklassen sprechen. Mit Blick auf die generelle Schulzeitverkürzung zum Abitur auf zwölf Schuljahre forderte Fuchs von der GEW, den Modellversuch zu beenden. Schüler mit besonderen Begabungen sollten in Spezialschulen unterrichtet werden. ddp

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