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Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace protestieren auf dem Brandenburger Tor gegen Atomkraft.

© Michael Gottschalk/dapd

Protest gegen Atomkraft: Greenpeace-Aktivisten klettern auf Brandenburger Tor

"Jeder Tag Atomkraft ist einer zu viel" ist dort zu lesen. Auch vor dem Tor protestierte die Umweltschutzorganisation mit Transparenten.

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"Jeder Tag Atomkraft ist einer zu viel" ist dort zu lesen. Auch vor dem Tor protestierte die Umweltschutzorganisation mit Transparenten. Die Umweltschützer fordern einen Atomausstieg bis spätestens 2015.

Die Polizei will die Aktivisten gewähren lassen. Die Teilnehmer der Demonstration hätten verkündet bis etwa 15 Uhr auf dem Tor bleiben zu wollen. Da keine akute Gefährdung vorliege, werde die Polizei zunächst nichts unternehmen, teilte eine Sprecherin mit. Unten warten nun Polizisten darauf, dass die Aktivisten freiwillig wieder herunter klettern. Ihnen droht dann eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. 

Die Spitzen der Koalition von Union und FDP wollen an diesem Sonntag im Kanzleramt die Details des geplanten Atomausstiegs besprechen.

Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingesetzte Ethikkommission zur Energieversorgung empfiehlt in ihrem Bericht ein Ende der Atomkraftnutzung bis spätestens 2021. Greenpeace hält das für "absolut inakzeptabel". (dpa)

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