
© Julkian Stähle/dpa
Großschadenslage südöstlich von Berlin aufgehoben: Feuerwehr löscht Brand in Halle von Entsorgungsfirma in Königs Wusterhausen
Die etwa 750 Quadratmeter große Halle einer Entsorgungsfirma hatte in Königs Wusterhausen gebrannt. Wegen Einsturzgefahr war die Brandbekämpfung schwierig.
Stand:
Die Feuerwehr hat den Großbrand einer Halle einer Entsorgungsfirma in Königs Wusterhausen gelöscht. Die Einsatzkräfte seien aktuell nur noch mit einzelnen Glutnestern beschäftigt, sagte die Feuerwehr gegen 3 Uhr am Donnerstag. Seit 2 Uhr ist die Großschadenslage demnach aufgehoben.
Die Einsatzleitung hatte in Abstimmung mit dem Landrat des Kreises Dahme-Spreewald, Sven Herzberger, den Brand um 17.45 Uhr als Großschadenslage eingestuft, teilte das Landratsamt mit.
Das Feuer in dem etwa 750 Quadratmeter großen Gebäude auf dem Gelände des Zweckverbandes Abfallbehandlung Nuthe-Spree war in den Mittagsstunden ausgebrochen.
Halle ist einsturzgefährdet
Die Brandbekämpfung sei besonders schwierig gewesen, weil die Einsatzkräfte die Halle und angrenzende Gebäude wegen Einsturzgefahr nicht hätten betreten könnten. Ortschaften und Menschen waren aber durch das eingrenzbare Feuer nicht in Gefahr, hieß es.
Aufgrund der austretenden Rauchgase und der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung im Umkreis von Königs Wusterhausen und Niederlehme offiziell gewarnt. Fenster und Türen sollen geschlossen bleiben, externe Lüftungsanlagen abgestellt werden. Zudem solle das Gebiet weiträumig umfahren werden.
Zwischenzeitlich waren rund 30 Einsatzfahrzeuge mit 150 Feuerwehrleuten unter anderem aus den Landkreisen Dahme-Spreewald und Oder-Spree vor Ort. Außerdem unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) die Löscharbeiten und sorgten für die Verpflegung der Einsatzkräfte.
Was das Feuer auslöste, sei noch völlig unklar. Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt. (dpa)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: