Brandenburg: „Groteske Querelen an Uni Cottbus“
Potsdam - Die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Landtag Brandenburg, Martina Münch (SPD), dringt auf eine schnelle Beilegung der Personalquerelen an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus. Die BTU müsse zügig einen neuen Präsidenten wählen, sagte Münch in Potsdam.
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Potsdam - Die Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Landtag Brandenburg, Martina Münch (SPD), dringt auf eine schnelle Beilegung der Personalquerelen an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus. Die BTU müsse zügig einen neuen Präsidenten wählen, sagte Münch in Potsdam. Sie forderte alle Mitglieder im Senat der Universität sowie den Landeshochschulrat auf, sich ihrer Verantwortung für die Zukunft der Hochschule bewusst zu werden.
Die Querelen um die Präsidenten-Wahl nähmen langsam groteske Züge an, mahnte sie. Nicht nur das Ansehen der Universität leide an der ungeklärten Situation. Die gesamte Lausitzer Wissenschaftslandschaft werde in Mitleidenschaft gezogen, sagte die Cottbuser Landtagsabgeordnete. Die BTU brauche nichts dringender als einen handlungsfähigen und starken Präsidenten.
Die Hochschule hat seit dem Frühjahr keinen Präsidenten. Zu Beginn des Jahres war der langjährige Amtsinhaber Ernst Sigmund nicht wiedergewählt worden. Der im Juni gewählte Nachfolger Jürgen Kurths trat den Posten nicht an. Inzwischen ist auch der Vorsitzende des Senats, Eberhard Schaller, zurückgetreten. ddp
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