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Brandenburg: Grünewald verlässt Brandenburg

Potsdam - Der Beauftragte für die Hochschulregion Lausitz , Thomas Grünewald, verlässt das Land Brandenburg. Nach Informationen der PNN wurde Grünewald ins Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalens berufen.

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Potsdam - Der Beauftragte für die Hochschulregion Lausitz , Thomas Grünewald, verlässt das Land Brandenburg. Nach Informationen der PNN wurde Grünewald ins Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalens berufen. Von dort war er im April 2007 als hauptamtlicher Vizepräsident für Lehre und Studium an die Universität Potsdam gekommen. Der promovierte Historiker und Politikwissenschaftler war in Nordrhein-Westfalen von 2002 bis 2004 persönlicher Referent der damaligen Ministerinnen Gabriele Behler und Hannelore Kraft, anschließend war er von 2004 bis 2007 Referatsleiter für Strategische Aufgabenplanung und Qualitätssicherung im dortigen Wissenschaftsministerium.

Nachdem die ehemalige Präsidentin der Universität Potsdam, Sabine Kunst, an die Spitze des brandenburgischen Wissenschaftsministeriums gewechselt war, amtierte Thomas Grünewald ein Jahr lang als Geschäftsführender Präsident der Universität Potsdam. Für seine Verdienste um die Gleichstellung der akademischen Rabbinerausbildung mit den Theologien an deutschen Hochschulen wurde Grünewald die Abraham-Geiger-Plakette verliehen. Im April 2012 wurde er von Ministerin Kunst zum Koordinator für die umstrittene Fusion der Hochschulen in der Lausitz ernannt. Mit der Übergabe des Gesetzes zur Hochschulfusion an den Landtag war seine Aufgabe zum 31. Oktober beendet, so das Ministerium.

Der Studierendenausschuss AStA der Uni Potsdam reagierte mit Erleichterung auf den Rückzug Grünewalds: „Eine gleichberechtigte Beteiligung oder überhaupt ein ernsthaftes Mitspracherecht für alle Betroffenen war ihm fremd, auch wenn er dies mit endlosen Monologen zu verdecken versuchte“, sagte AStA-Referent Armin Olunczek auch im Hinblick auf Grünewalds Tätigkeit in der Lausitz. Auch Grünewalds Zeit als Uni-Chef sehen die Studierenden kritisch: „Statt gegenüber dem Land für ein Ende der miserablen Hochschul-Finanzierung zu streiten, brachte er als Vizepräsident der Uni sogar Studiengebühren ins Gespräch.“ Kix

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