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Ausbruch: Häftling aus offenem Vollzug in Brandenburg/Havel geflohen

Der 41-Jährige war am Sonntagnachmittag über einen Zaun gestiegen und weggelaufen. Die CDU fordert verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.

Stand:

Ein Mann ist aus dem offenen Vollzug in Brandenburg/Havel geflohen, wie ein Sprecher des Justizministeriums am Montag sagte. Er war seit Mitte Mai im offenen Vollzug und sollte wegen Betrugs und Verstoßes gegen das Haftpflichtversicherungsgesetz eine Ersatzhaftstrafe absitzen. Auf eine Fluchtgefahr habe nichts hingedeutet, betonte der Sprecher.
Der Mann gelte als ungefährlich.
Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Danny Eichelbaum, machte der rot-roten Landesregierung Vorwürfe. Eine „ideologische Strafvollzugspolitik und katastrophale Personalpolitik“ führten zu immer mehr Gefängnisausbrüchen, kritisierte er. Der Ausbau des offenen Vollzugs durch Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) gehe zulasten der Sicherheit der Brandenburger. „Wir fordern ihn auf, die Sicherheitsvorkehrungen in den Justizvollzugsanstalten im Land Brandenburg zu verschärfen“.
Schöneburg wies die Vorwürfe zurück. Seit der Stärkung des offenen Vollzugs, der nachgewiesenermaßen förderlich für die Resozialisierung sei, habe es keine „Entweichungswelle“ gegeben, zitierte der Sprecher den Minister. dapd

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