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Brandenburg: Herzbergs Bürgermeister will Sachse sein

Herzberg - Er wäre so gern Sachse: Der Bürgermeister von Herzberg (Landkreis Elbe-Elster), Michael Oecknigk (CDU), macht seiner Sehnsucht nach dem Landeswechsel dichtend Luft: „In Schandenburg macht uns Rot-Rot / finanzpolitisch mausetot. Drum lasst uns hier als Beutepreußen / endlich wieder Sachsen heißen“, ließ er im Schaukasten des Rathauses aushängen.

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Herzberg - Er wäre so gern Sachse: Der Bürgermeister von Herzberg (Landkreis Elbe-Elster), Michael Oecknigk (CDU), macht seiner Sehnsucht nach dem Landeswechsel dichtend Luft: „In Schandenburg macht uns Rot-Rot / finanzpolitisch mausetot. Drum lasst uns hier als Beutepreußen / endlich wieder Sachsen heißen“, ließ er im Schaukasten des Rathauses aushängen. Mit dem Reim und „Schandenburg“ statt Brandenburg wollte er „einen anderen Weg der Kritik wählen“, sagte der 55-Jährige am Freitag und bestätigte einen Bericht des „Neuen Deutschland“. Zugleich spielt er auf die Geschichte Herzbergs an. Im Zuge des Wiener Kongresses vor 200 Jahren fielen Teile Sachsens an Preußen, darunter das heutige Südbrandenburg mit Herzberg. Dichten wolle er dazu nicht mehr. dpa

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