Brandenburg: Heute Bewährungsprobe

BVG-Netzumstellung verlief gestern reibungslos Berlin - Der großen Fahrplanwechsel bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist am Sonntag ohne Probleme verlaufen. Die größte Netzumstellung seit dem Bestehen der BVG habe „reibungslos“ funktioniert, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. In der zentralen Leitstelle hieß es, auch das Call Center habe zunächst keine überdurchschnittliche Zahl von Kunden-Nachfragen zu verzeichnen gehabt. „Das große Chaos – wenn überhaupt – wird erst morgen losgehen.“ Mit dem Berufsverkehr steht das neue Netz am Montagmorgen vor seiner ersten großen Bewährungsprobe. Mit der Netzumstellung hat die BVG ein so genanntes Metro-Linien-System eingerichtet. Kern des neuen Konzepts sind 24 Trams und Busse, die 20 Stunden am Tag mindestens im 10-Minuten-Takt auf den Hauptverkehrsachsen verkehren. Gleichzeitig wurden aber auch 99 Haltestellen aufgehoben und einzelne Buslinien gestrichen. Teilweise müssen Fahrgäste deshalb häufiger umsteigen als bisher. Um die Kunden über die Änderungen zu informieren, waren nach BVG-Angaben bereits am Sonntag 20 Teams an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten unterwegs. Von Heute an sollen für mehrere Tage sogar 200 Mitarbeiter an 40 Orten in der Stadt zur Verfügung stehen. Zudem wurden den Angaben zufolge 6500 Fahrer geschult, die den Fahrgästen mit Auskünften zur Verfügung stehen. dpa Die neuen Metrolinien: www.formelM.de