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Haben ab diesem Semester mehr Auswahl: Brandenburgs Studenten.

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Studieren in Brandenburg: Hochschulen locken mit neuen Studienangeboten

Ob technische Tüfteleien in Wildau oder Geisteswissenschaften in Potsdam: Die Studienmöglichkeiten im Land sind vielfältig. Pünktlich zum neuen Semester starten die Hochschulen mit neuen Fächern.

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Potsdam - An Brandenburgs Hochschulen beginnt in diesen Wochen das neue Wintersemester. Die drei Universitäten des Landes bieten auch neue Fächer an. "Damit werden bundesweit beachtete Akzente gesetzt", sagte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (parteilos) am Montag in Potsdam.

An der neu gegründeten Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg etwa werden erstmals die Fächer Pflegewissenschaft und Therapiewissenschaften angeboten. "Absolventen werden mit dem Bachelorzeugnis dann auch einen Berufsabschluss in der Tasche haben", erklärte Kunst.

An der Universität Potsdam wird künftig ein Lehramtsstudium angeboten, mit dem sich die Studenten für das gemeinsame Unterrichten von behinderten und nicht-behinderten Kindern an sogenannten Inklusionsschulen qualifizieren. "Das ist in Deutschland bislang einmalig", betonte die Ministerin. Entsprechend beliebt sei der Studiengang schon jetzt: Auf die 60 geplanten Plätze hätten sich knapp 400 Interessenten beworben.

Ebenfalls neu an der Potsdamer Alma Mater ist das Fach "Jüdische Theologie". Es wird in Kooperation mit dem Abraham-Geiger-Kolleg angeboten. Auch im juristischen Bereich betritt die Universität der Landeshauptstadt mit einem verwaltungswissenschaftlich ausgerichteten Rechtsstudium neue Wege, an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) kann Jura künftig erstmals mit Wirtschaftswissenschaft verknüpft werden.

Die Hochschulen im Land rechnen mit 8500 bis 9000 Studienanfängern. Derzeit zählen sie 52 000 angehende Akademiker. Im kommenden Jahr stehen den Einrichtungen 316,8 Millionen Euro von Land und Bund zur Verfügung. (dpa)

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