Brandenburg: Hochschulen werden internationaler Mehr ausländische Studierende im Land

Potsdam - Brandenburg wird bei Studierenden aus dem Ausland immer beliebter. Im Wintersemester 2013/14 waren fast 7000 ausländische Studierende an den Hochschulen des Landes, teilte der Sprecher für Wissenschaftspolitik der Linken-Landtagsfraktion, Peer Jürgens, mit. Damit habe der Anteil ausländischer Studierenden mit 13,7 Prozent einen Höchstwert erreicht, seit 2009 liegt die Steigerung bei über zwei Prozent.

Den höchsten Anteil ausländischer Studierenden verzeichne die Europauniversität Viadrina mit 20,4 Prozent, die Potsdamer Uni liege bei rund zehn Prozent, die BTU Cottbus-Senftenberg bei 14 Prozent. „Die Internationalität der Hochschulen im Land zu erhöhen ist ein erklärtes Ziel der rot-roten Koalition“, erklärte Jürgens.

Neben den Studierenden konnte auch die Zahl der ausländischen Wissenschaftler gesteigert werden. Über zehn Prozent des Personals der Hochschulen werde durch Wissenschaftler und Forscher aus dem Ausland gestellt. „Die Zahlen zeigen, dass Brandenburg ein attraktiver Standort nicht nur für Studierende, sondern auch für Wissenschaftler aus dem Ausland insgesamt ist“, so Jürgens.

Auch die Hochschulen selbst würden ihre Internationalisierung vorantreiben. Allein im vergangenen Wintersemester 2013/14 habe es über 600 fremdsprachiger Lehrangebote, unter anderem in Englisch, Polnisch, Französisch, Schwedisch, Russisch oder Chinesisch, an Brandenburgs Hochschulen gegeben. Auch sei die Zahl der fremdsprachigen Studiengänge angestiegen. „Brandenburgs Wissenschaftslandschaft hat in den vergangenen Jahren an Attraktivität für ausländische Studierende und Wissenschaftler gewonnen“, so Jürgens. Kix