Brandenburg: Hochschulen wollen besser werden 13 Millionen Euro über drei Jahre für Uni-Projekte
Potsdam - Rund 13 Millionen Euro werden die Hochschulen in Brandenburg in den kommenden drei Jahren für eigene Projekte erhalten. Das sind zwei Prozent des Hochschulbudgets des Landes.
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Potsdam - Rund 13 Millionen Euro werden die Hochschulen in Brandenburg in den kommenden drei Jahren für eigene Projekte erhalten. Das sind zwei Prozent des Hochschulbudgets des Landes. Die Vorhaben sollen die Hochschulen attraktiver machen und wurden zuvor mit dem Wissenschaftsministerium abgestimmt. Gestern unterschrieben Wissenschaftsministerin Johanna Wanka und die neun Rektoren der Brandenburger Hochschulen entsprechende Vereinbarungen. Die Rektoren erläuterten der Ministerin, wie sie ihre Hochschulen mit dem Geld verbessern wollen.
So plant die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) ein bisher einzigartiges „Qualitätsmanagement an künstlerischen Medienhochschulen“. Dieses Projekt habe bereits bundesweit und im Ausland Interesse geweckt, so der Präsident der HFF, Dieter Wiedemann. Auch die Uni Potsdam plant mit dem Geld eine Qualitätsoffensive. „Nichts ist so gut, dass man es nicht verbessern könnte“, sagte Rektor Wolfgang Loschelder. Die Uni der Landeshauptstadt erhält dafür eine Million Euro.
An der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) sollen alle Aktivitäten zur Nachwuchsförderung in einer „Viadrina Graduate School“ gebündelt werden.
Die Zielvereinbarungen sollen die Hochschulen in Brandenburg wettbewerbsfähiger machen, erläuterte Johanna Wanka. Sie gab zu bedenken, dass man es mit verhältnismäßig kleinen Hochschulen zu tun habe. Da gelte es näher aneinander zu rücken und Kooperation zu fördern. Klara Geywitz von der SPD-Landtagsfraktion begrüßte die zusätzlichen Gelder für die Uni Potsdam. Die Ausgaben für Wissenschaft, Bildung und Familie müssten weiterhin Priorität haben, forderte Geywitz. MaMi
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