Brandenburg: Hochwasser: Tack weist Kritik zurück
Potsdam - Das Land trägt nach Ansicht von Umweltministerin Anita Tack (Linke) keine Schuld für die angespannte Lage im Oderbruch. In „das relativ kleine Oderbruch“ sei viel Geld investiert worden, sagte Tack am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts angesichts des anhaltenden Hochwassers.
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Potsdam - Das Land trägt nach Ansicht von Umweltministerin Anita Tack (Linke) keine Schuld für die angespannte Lage im Oderbruch. In „das relativ kleine Oderbruch“ sei viel Geld investiert worden, sagte Tack am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts angesichts des anhaltenden Hochwassers. Von den in diesem Jahr für die Gewässer- und Deicherhaltung bereitgestellten rund 13 Millionen Euro stünden alleine 1,3 Millionen für das Oderbruch zur Verfügung.
Der Geschäftsführer des Gewässer- und Deichverbandes Oderbruch (GEDO), Martin Porath, hatte die Regierung zuvor für ihren angeblichen Sparkurs kritisiert. Infolge des Hochwassers stehen manche Bauernhöfe in der Auenlandschaft nördlich von Frankfurt (Oder) unter Wasser, einige Landwirte fürchten um ihre Existenz.
Tack bekräftigte ihre Ankündigung, das mit zwölf Millionen Euro ausgestattete Sonderprogramm für das Oderbruch schon 2013 abzuschließen und nicht erst 2015. Im Rahmen des Programms werden unter anderem verstopfte Entwässerungsgräben ausgebaggert und von Pflanzen befreit. So kann überschüssiges Wasser schneller abfließen. Wie viel Geld dem GEDO im kommenden Jahr zustehen werde, konnte die Ministerin nicht sagen. Sie verwies auf laufende Haushaltsberatungen. dapd
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