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Brandenburg: Hoppegarten soll wieder belebt werden

Hoppegarten - Die Pferderennbahn in Dahlwitz-Hoppegarten bei Berlin soll wieder zur Zentrale des deutschen Galoppsports werden. In diesem Jahr würden 900 000 Euro in die Anlage gesteckt, sagte Rennbahneigentümer Gerhard Schöningh am Freitag bei der Vorstellung des Jahresprogramms in Berlin.

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Hoppegarten - Die Pferderennbahn in Dahlwitz-Hoppegarten bei Berlin soll wieder zur Zentrale des deutschen Galoppsports werden. In diesem Jahr würden 900 000 Euro in die Anlage gesteckt, sagte Rennbahneigentümer Gerhard Schöningh am Freitag bei der Vorstellung des Jahresprogramms in Berlin. Der in London und Berlin lebende Unternehmer hatte die Anlage im März 2008 erworben. Nach der Insolvenz des Eigentümers Union-Clubs von 1867 im August 2005 hatte ein Rennverein die Anlage weiter betrieben.

Im Vorfeld der 141. Saison kündigte der Eigentümer an, „die wunderschöne Rennanlage wieder der Stadt und der Region ins Bewusstsein bringen“ zu wollen. „Hoppegarten findet im Moment nicht so richtig im Bewusstsein statt", sagte der 1961 in Krefeld geborene Schöningh. Deshalb wolle er mit seinem Team vor allem die Marketingaktivitäten in der Hauptstadt ausweiten. Immerhin handele es sich bei der Anlage um die größte Galopprennbahn in Deutschland.

Erste Schritte seien die Einführung eines Familientickets für elf Euro und die Erhöhung der Renntagezahl im Jahr von acht auf neun. Aufgalopp ist am Ostersonntag.

Der aus weitläufigen Trainingsanlagen und Ställen bestehende Komplex an der Stadtgrenze zu Berlin soll den Angaben zufolge außerdem seine sportliche Attraktivität steigern und besser bei Trainern und Pferdebesitzern bekanntgemacht werden. Dafür sei in der Nachbarschaft die Bollensdorfer Trainierbahn saniert worden. Wieder in Betrieb genommen wurde laut Schöningh auch die 1400 Meter lange Sprint-Gerade auf der Hauptanlage. ddp

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