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Rangsdorf: Hunderte märkische Jungstörche an Unterkühlung gestorben

Rangsdorf/Raddusch - Für viele märkische Jungstörche kommen die warmen Sommertage zu spät: Hunderte kleine Weißstörche seien an den kühlen Regentagen der vergangenen Wochen im Süden und Osten Brandenburgs verendet, sagte Bernd Ludwig, Storchenexperte des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) aus Rangsdorf (Teltow-Fläming) am Dienstag. Besonders schlimm war der Dauerregen vor zwei Wochen, wie der Leiter der Landesarbeitsgruppe Weißstorchschutz berichtete.

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Rangsdorf/Raddusch - Für viele märkische Jungstörche kommen die warmen Sommertage zu spät: Hunderte kleine Weißstörche seien an den kühlen Regentagen der vergangenen Wochen im Süden und Osten Brandenburgs verendet, sagte Bernd Ludwig, Storchenexperte des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) aus Rangsdorf (Teltow-Fläming) am Dienstag. Besonders schlimm war der Dauerregen vor zwei Wochen, wie der Leiter der Landesarbeitsgruppe Weißstorchschutz berichtete.

Das durchnässte Federkleid der Kleinen habe keinen Schutz gegen Nachttemperaturen bis sechs Grad geboten. „Deshalb sind viele Jungtiere an Unterkühlung gestorben“, sagte Ludwig.
Nach Angaben des Naturschützers lösen tote Jungtiere in Nestern bei den Storcheneltern einen Schock aus. „Die Eltern bremsen daraufhin die Fütterung des verbliebenen Nachwuchses, so dass auch diese Jungtiere sterben können.“ Deshalb rechnet Köhler für dieses Jahr mit weniger Weißstörchen. Im Jahr 2012 registrierte der Nabu im Land 1371 Brutpaare mit 2658 Jungen. (dpa)

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