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Brandenburg: IG Metall kündigt Warnstreiks an

Berlin - Die Tarifverhandlungen für die rund 63 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg sind vertagt worden. Ein neuer Termin sei noch nicht vereinbart, sagte gestern ein Sprecher des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME).

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Berlin - Die Tarifverhandlungen für die rund 63 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg sind vertagt worden. Ein neuer Termin sei noch nicht vereinbart, sagte gestern ein Sprecher des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME).

Die Arbeitgeber hätten in der dritten Runde neben einer Lohnerhöhung eine Einmalzahlung als Ausgleich für „konjunkturelle Sonderentwicklungen“ angeboten. VME-Verhandlungsführerin Margarete Haase betonte, nur mit einem moderaten Lohnabschluss könne die internationale Konkurrenzfähigkeit der Betriebe der Region sicher gestellt werden.

Dagegen fordert die IG Metall fünf Prozent mehr Lohn. Zugleich strebt sie den Abschluss von Tarifverträgen über vermögenswirksame Leistungen sowie zu Qualifizierung und Innovation an.

Vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde hatten 130 Beschäftigte aus Berliner Betrieben vor dem Steigenberger Hotel in Charlottenburg ihre Forderungen bekräftigt. Die IG Metall kündigte außerdem ab Mittwoch auch für Berlin und Brandenburg Warnstreiks an. ddp

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