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Brandenburg: Immer weniger traditionelle Familien

Potsdam - Die Zahl traditioneller Familien nimmt in Brandenburg weiter ab. Vergangenes Jahr habe es 12 300 Ehepaare mit Kindern weniger als 2002 gegeben, teilte der Landesbetrieb für Statistik am Samstag in Potsdam mit.

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Potsdam - Die Zahl traditioneller Familien nimmt in Brandenburg weiter ab. Vergangenes Jahr habe es 12 300 Ehepaare mit Kindern weniger als 2002 gegeben, teilte der Landesbetrieb für Statistik am Samstag in Potsdam mit. Die Zahl allein Erziehender blieb mit 114 500 fast konstant, wobei die der allein erziehenden Männer um ein Fünftel zurückging. 86 Prozent der Brandenburger lebten 2003 in familiärer Gemeinschaft; die durchschnittliche Familiengröße lag bei 2,6 Personen. Insgesamt zählten die Statistiker im vergangenen Jahr 751 000 Familien, 3800 weniger als 2002. Zugleich stieg die Zahl allein lebender Personen um 9500. 63 Prozent der Kinder wurden von ihren verheirateten Eltern versorgt. Die jährliche Haushaltsbefragung offenbart deutliche Veränderungen der Familienstrukturen seit 1991. Während die Zahl der Familien seitdem um 10 000 zunahm, gab es 2003 rund 7 Prozent weniger Ehepaare als 1991; bei Ehepaaren mit Kindern waren es sogar 28 Prozent weniger. ddp

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