Brandenburg: Innenstädte weiter stärken
Bauminister Szymanski: „Gesicht und Herz“ der Kommunen
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Bauminister Szymanski: „Gesicht und Herz“ der Kommunen Potsdam (dpa/PNN). Brandenburgs Bauminister Frank Szymanski (SPD) will die Innenstädte weiter stärken. Dazu gab er am Montag in Potsdam den Startschuss für den Wettbewerb „Attraktiver Standort Innenstadt“, an dem sich alle Städte des Landes beteiligen können. Er habe bereits Schreiben an 119 Bürgermeister verschickt. Bis Ende Januar müssen die Konzepte eingereicht werden; im Mai wählt eine Jury die besten von ihnen aus und kürt die Sieger. Insgesamt stehen Preisgelder von 30 000 Euro zur Verfügung. Mit der organisatorischen Umsetzung des Wettbewerbs wurde das Institut für Stadtentwicklung und Wohnen mit Sitz in Frankfurt (Oder) beauftragt. Zwei Drittel der Brandenburger leben Szymanski zufolge in den 76 großen Städten des Landes. Besonders die äußeren Regionen des Landes seien vom demografischen Wandel – das heißt Geburtenknick, Überalterung und Abwanderung – betroffen. Nach der jüngsten Bevölkerungsprognose würden bis 2020 rund 180 000 weniger Menschen als heute in Brandenburg leben. Deshalb hänge die Zukunft des Landes entscheidend von der Attraktivität seiner Innenstädte ab, unterstrich der Minister und nannte heir Urbanität sowie Lebendigkeit. Die Innenstädte seien das „Gesicht und Herz“ der Kommunen. Vor allem müsse der fortschreitende Verfall gestoppt werden. Für die Wohnraumförderung in den Städten stehen 2004 laut Szymanski rund 44 Millionen Euro zur Verfügung. Das entspreche dem Nivau im laufenden Jahr.
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