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Brandenburg: Jägerinnen entdecken im Wald Skelett-Reste
Spaziergänger stoßen in Brandenburgs Wäldern auf menschliche Knochen. Mordkommissionen ermitteln. Doch Hinweise auf Gewaltverbrechen gibt es zunächst nicht.
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Schönefeld - Zwei Jägerinnen haben in einem Wald südlich von Berlin Skelett-Reste eines Mannes entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um einen seit 2014 vermissten Berliner, der jetzt 80 Jahre alt wäre, wie die Polizei am Montag in Cottbus mitteilte. Der Leichnam sei "zweifelsfrei identifiziert" worden.
Der Berliner wurde seit 2014 vermisst
Eine Obduktion solle nun klären, wie der Mann starb. Eine Einwirkung Dritter könne aber ausgeschlossen werden, hieß es. Die Jägerinnen trainierten am Sonntag in Alt Kleinziethen in der Gemeinde Schönefeld (Dahme-Spreewald) ihre Hunde, als sie auf die Skelett-Reste stießen. Die Polizei nahm dann Kontakt mit den Vermisstenstellen bei den Landeskriminalämtern in Berlin und Brandenburg auf, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Berliner war von seiner Familie im Jahr 2014 als vermisst gemeldet worden.
Auch in Rheinsberg stieß ein Spaziergänger am Sonntag am Böbereckensee (Ostprignitz-Ruppin) auf Knochen, die von einem menschlichen Skelett stammen könnten. Dies müsse aber erst noch geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Mordkommission der Polizeidirektion Nord habe aber die Ermittlungen bereits übernommen. (dpa)
Anna Ringle, Klaus Peters
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