Brandenburg: Jede Menge offene Baustellen
Schönefeld - „Für wie blöd halten die uns eigentlich, das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock, dass das nicht fertig geworden wäre“, sagt die ältere Frau und macht gleich ein Beweisfoto. An den angeblich fertigen Terminalgebäuden sieht man beim Rundgang so kurz vor der geplatzten Eröffnung auf weitem Außengelände Berge von Plastikrollen und Erdreich, unverputzte Wände, hohle Etagen, baumelnde Rohre.
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Schönefeld - „Für wie blöd halten die uns eigentlich, das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock, dass das nicht fertig geworden wäre“, sagt die ältere Frau und macht gleich ein Beweisfoto. An den angeblich fertigen Terminalgebäuden sieht man beim Rundgang so kurz vor der geplatzten Eröffnung auf weitem Außengelände Berge von Plastikrollen und Erdreich, unverputzte Wände, hohle Etagen, baumelnde Rohre. Auch drinnen ist viel unvollendet. Der Tag der offenen Tür auf dem Flughafen BER war am Wochenende ein „Tag der offenen Baustelle“, 100 000 Besucher kamen. Überall Kopfschütteln darüber, dass das niemand gemerkt haben soll. Dass auch der Brandschutz für den neuen Großflughafen Schönefeld ein unbewältigtes Problem ist, wurde bei der – perfekt organisierten – Anreise per Shuttlebus deutlich. „Ich soll Ihnen mitteilen, dass auf dem Flughafen Rauchverbot ist“, sagt der Fahrer. An unzähligen Containerdörfern voll Baumaterial-Halden geht es an Flugzeug-Einsteigebrücken vorbei bis aufs Vorfeld. Zehntausende kommen, stehen an der Treppe ins Flugzeug an und am Hubschrauber der Bundespolizei. Und sie kommen ungläubig zurück vom Terminal-Rundgang. Einige stimmen scherzhaft „Wir wollen Brandschutz“-Chöre an, als sie drinnen einen Arbeiter mit Brandwache-Weste sehen. Auch nicht fertig, aber schick: der Haupteingang. Die Gepäckwagen sind schon da. kög
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