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Brandenburg: Jeder Fünfte scheitert am Turboabitur

- Der zusätzliche Leistungsdruck durch die verkürzte Schulzeit zeigt Folgen: Der diesjährige Berliner Abiturjahrgang ist im Laufe der Oberstufe erheblich zusammengeschmolzen. Von den 10 500 Schülern, die vor zwei Jahren in Klasse 11 gestartet sind, ist nach Informationen dieser Zeitung etwa jeder Fünfte nicht mehr dabei.

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- Der zusätzliche Leistungsdruck durch die verkürzte Schulzeit zeigt Folgen: Der diesjährige Berliner Abiturjahrgang ist im Laufe der Oberstufe erheblich zusammengeschmolzen. Von den 10 500 Schülern, die vor zwei Jahren in Klasse 11 gestartet sind, ist nach Informationen dieser Zeitung etwa jeder Fünfte nicht mehr dabei. Einen ähnlich großen Schülerschwund gab es nur im vergangenen Jahr, als das Turboabitur Premiere hatte.

Die Erwartung der Fachleute, dass die hohe Verlustquote damals vor allem dem schwierigen Doppeljahrgang geschuldet war und ein einmaliger Vorgang bleibe, hat sich nicht erfüllt. Vielmehr sind abermals mehr als acht Prozent bereits nach der elften Klasse freiwillig zurückgetreten, was laut Bildungsverwaltung einer Zahl von 850 Schülern entsprach. Weitere 550 Schüler haben ihre Schullaufbahn komplett abgebrochen. Die übrigen 420 versuchen, ihr Abitur an einer Sekundarschule oder einem Oberstufenzentrum zu schaffen, wo es weiterhin 13 Schuljahre gibt. sve

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