Brandenburg: Junghanns prognostiziert „hartes Jahr“
Potsdam - Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) blickt trotz drohender Rezession verhalten optimistisch ins Jahr 2009. Aufgrund der guten Entwicklung der vergangenen Jahre setze er darauf, dass Handwerk, Mittelstand und Industrie besser durch das Tal kommen werden, als es früher möglich gewesen wäre, sagte Junghanns am Freitag in Potsdam.
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Potsdam - Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) blickt trotz drohender Rezession verhalten optimistisch ins Jahr 2009. Aufgrund der guten Entwicklung der vergangenen Jahre setze er darauf, dass Handwerk, Mittelstand und Industrie besser durch das Tal kommen werden, als es früher möglich gewesen wäre, sagte Junghanns am Freitag in Potsdam. Dennoch sei klar: „Wir stehen vor einem harten Jahr 2009.“ Junghanns riet den Unternehmen, schon bei den ersten Signalen von Markteinbrüchen sofort zu reagieren. Es müsse dafür gesorgt werden, dass die Unternehmen nach der Rezession besser aufgestellt seien als zuvor. So müssten Produkte entwickelt, Mitarbeiter geschult sowie Arbeitsabläufe und Immobilien unter energetischen Gesichtspunkten überholt werden.
Nach Einschätzung des Wirtschaftsministers haben die brandenburgischen Unternehmen 2008 ein „wechselvolles Jahr“ erlebt. Bis in den Herbst hinein hätten die Betriebe „die Früchte ihrer intensiven Anstrengungen“ geerntet. Inzwischen jedoch stelle die globale Finanzkrise die Unternehmen vor eine enorme Herausforderung.
Wirtschaftlich betrachtet sei es dem Land seit der deutschen Wiedervereinigung noch nie so gut gegangen wie 2008, betonte der Minister. Wie massiv sich nun die Krise auswirken werde, könne niemand seriös prognostizieren. ddp
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