Brandenburg: „Kampagne für Tempelhof schadete BBI“
Berlin - Die Kampagne gegen eine Schließung des Flughafens Tempelhof und der – wenn auch gescheiterte – Volksentscheid haben dem Projekt Großflughafen BBI geschadet. Das sagte Rainer Schwarz, Geschäftsführer der Berliner Flughafengesellschaft, gestern.
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Berlin - Die Kampagne gegen eine Schließung des Flughafens Tempelhof und der – wenn auch gescheiterte – Volksentscheid haben dem Projekt Großflughafen BBI geschadet. Das sagte Rainer Schwarz, Geschäftsführer der Berliner Flughafengesellschaft, gestern. Internationale Kunden und Investoren für das Flughafenumfeld seien wegen der immer wiederkehrenden Nachrichten über einen eventuellen Weiterbetrieb von Tempelhof sehr verunsichert gewesen. Die meisten wollten nur dann investieren, wenn BBI wirklich zum einzigen Flughafen der Stadt würde. Einige hätten im Rahmen der Tempelhof-Debatte darüber nachgedacht, ihr angekündigtes Engagement zurückzuziehen und hätten dementsprechend beruhigt werden müssen.
Bei der Veranstaltung zum Thema „Die Märkte von morgen – wie Berlin mit dem neuen Airport BBI von der globalen Wirtschaft profitieren wird“ im Berlin Capital Club versicherte Schwarz, dass der Aus- und Umbau des Flughafens planmäßig vorangehe. „Wir sind im Rahmen des Zeitplans für 2011.“ Er räumte allerdings ein, dass die Entscheidung vom Herbst 2007, das Terminalgebäude nicht von einem einzigen Generalunternehmer bauen zu lassen, sondern in sieben Einzellose aufzuteilen, ein risikoreicherer Weg sei. tja
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