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Kanzler als SPD-Direktkandidat in Potsdam nominiert: Das Fernduell mit Friedrich Merz verliert Olaf Scholz knapp
Zweimal stellt sich der Kanzler am Samstag der Basis: bei der SPD in Potsdam und beim Bürgergespräch in Kleinmachnow. Es gibt viel Unterstützung, manche Zweifler – und einen lästigen Vergleich.
Stand:
Gegen Friedrich Merz hat es für Olaf Scholz hier nicht gereicht. Jedenfalls nicht in diesem Fernduell um die Nominierung zum Direktkandidaten. Das hatte der Chef des SPD-Unterbezirks Teltow-Fläming, Erik Stohn, leichtsinnigerweise ausgerufen, ehe der Kanzler von den Genossen gekürt wurde.
Merz sei in seinem Wahlkreis gerade „fast einstimmig“ nominiert worden, „wir können hier heute etwas besser machen!“, so hatte Stohn vorher die Parteibasis in Potsdam launig eingestimmt. „Fühlt euch motiviert, unserem Bundestagskandidaten Rückenwind zu geben!“
Und den bekam SPD-Kanzler Olaf Scholz auch, sehr sogar, als er auf der SPD-Wahlkreiskonferenz am Samstag als Direktkandidat für den Wahlkreis 61 in der Landeshauptstadt Potsdam und das Umland für die vorgezogene Bundestagswahl aufgestellt wurde.
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