Brandenburg: Kartellamt prüft Rückzahlung der Wasserbetriebe
Berlin - Das Bundeskartellamt nimmt sich die Berliner Wasserbetriebe erneut vor und prüft, ob die Rückzahlungen an die Kunden hoch genug sind. Allein dieses Jahr würden mehr als 60 Millionen Euro rückerstattet, sagte der Präsident der Wettbewerbsbehörde, Andreas Mundt, dieser Zeitung.
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Berlin - Das Bundeskartellamt nimmt sich die Berliner Wasserbetriebe erneut vor und prüft, ob die Rückzahlungen an die Kunden hoch genug sind. Allein dieses Jahr würden mehr als 60 Millionen Euro rückerstattet, sagte der Präsident der Wettbewerbsbehörde, Andreas Mundt, dieser Zeitung. Das sei zwar nicht wenig. Aber: „Ob damit unsere Preissenkungsverfügung hundertprozentig umgesetzt wurde, prüfen wir gerade.“ Das Kartellamt hatte im vergangenen Juni entschieden, dass die Wasserpreise in Berlin zu hoch sind und die Wasserbetriebe zu einer Tarifsenkung verpflichtet. Für das vergangene Jahr bekommen die Berliner eine Rückzahlung. Das Unternehmen geht dagegen jedoch derzeit gerichtlich vor. Nach Ostern will das Oberlandesgericht Düsseldorf entscheiden. Mundt sieht diesem Prozess optimistisch entgegen. hej/sag
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