Brandenburg: Katastrophenalarm an der Elbe
DIE LAGE Für die beiden brandenburgischen Elbabschnitte ist gestern Katastrophenalarm ausgerufen worden. Jetzt kann in Mühlberg (Pegelstand: 8,50 Meter, Tendenz sinkend), als auch in der Prignitz (Pegelstand: 6,90 Meter) die Bundeswehr eingesetzt werden.
DIE LAGE
Für die beiden brandenburgischen Elbabschnitte ist gestern Katastrophenalarm ausgerufen worden. Jetzt kann in Mühlberg (Pegelstand: 8,50 Meter, Tendenz sinkend), als auch in der Prignitz (Pegelstand: 6,90 Meter) die Bundeswehr eingesetzt werden. Bisher stopfte die Freiwillige Feuerwehr die Sickerstellen in den aufgeweichten Deichen. Da das Wasser immer stärker durch die Dämme ins Hinterland drückt, können bestimmte Stellen schon bald nur noch aus der Luft mit dem Abwurf von Sandsäcken gesichert werden.
DIE MASSNAHMEN
Das Fallschirmjägerbataillon im nahen Doberlug- Kirchhain bereitet sich auf die ersten Hubschraubereinsätze schon für den heutigen Donnerstag vor. Im Südwesten passiert die
Elbe auf 17 Kilometern brandenburgisches Gebiet. In der Prignitz müssen die Einsatzkräfte insgesamt 75 Kilometer lange Dämme überwachen. In Wittenberge wurden gestern mobile Schutzwände montiert. Die Straße zwischen Wittenberge und Breese wurde wegen Überflutung gesperrt.
DIE HAVEL
Die Elbe drückt die Havel an der Mündung beider Flüsse bei Quitzöbel zurück in Richtung Berlin . Täglich können 15 Millionen Kubikmeter Havelwasser nicht in die Elbe abfließen. Einige Felder an der Havel wurden
schon überflutet. Ste.
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